Was auf den vorherigen Bilder schlecht rauskommt: Man war nie allein! Touris überall. Und alle machen das Gleiche. Nun gut, wir ja auch ein bisschen. Ein kleiner Blick „hinter die Kulissen“
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Die Salar de Uyuni: III – Vulkanbrodeln und Schneegestöber
Da brach auch schon der dritte Reisetag an. Ging es am Vortag schon früh aus dem Federn, so diesmal noch noch noch früher. Dafür kamen wir jedoch nach ewig langer Fahrerei pünktlich zum Sonnenaufgang am Ziel an: einem Geysirfeld. Ein sehr spektakuläres Spektakel! Es brodelte, blubberte und dampfte. Schwefelgeruch. Nach einiger Zeit draußen waren wir dann auch wieder froh, im warmen Jeep zu sein. Er ist uns während der Zeit fast wie ein zweites Zuhause geworden :D. Wieder ging es zu einigen Lagunen, dann zur Grenze Chile-Bolivien. Dort sollte sich unsere Gruppe aufsplitten, da die drei anderen Deutschen weiter nach Chile wollten. Problem: Gaaaaanz viel Schnee. Die Busse, die von Chile aus die Grenze anfahren sollten fuhren nicht. Drei Stunden warteten wir an der Grenze, während die Guides versuchten, in einem Dörfchenchenchen (2 Häuser) per
Funkgerät die Busgesellschaft zu erreichen. Währenddessen kam auch ein Schneeräumer die Straße hoch, die also wieder frei war. Als die drei dann netterweise in einem Campingvan unterkamen, der die gleich Strecke nahm, konnten auch wir uns auf den Weg zurück nach Uyuni machen. Gute 8 stunden fuhren wir auf holprigen, aber immer besser werdenden Pisten zurück.
Angekommen gönnten wir uns ein paar gegrillte Sachen, dann nahmen wir einen Bus nach Oruro. Von dort aus machten sich Patrik und ich um 4 Uhr morgens weiter nach Cochabamba, wo schon die nächsten Abenteuer auf uns warteten!!!

Die Salar de Uyuni: II – Landeinwärts
Früh am nächsten morgen starteten wir den nächsten Tag. Wir ließen die Salzwüste hinter uns und machten und landeinwärts. Hier wartete eine traumhafte Landschaft und Natur auf uns: Vulkane, Kraterlandschaften, bunte Lagunen und … Flamingos!!! Ziemlich tolle Tiere, denen ich gerne stundenlang zugesehen hätte.
Wäre da nicht ein strammer Zeitplan gewesen. Es gab schließlich noch mehr Lagunen und mehr Flamingos zu bestaunen. Und einen Baum. Aus Stein. Mit der ankommenden Dunkelheit endete dann auch der zweite Tag, diesmal ohne viel Salz.
Die Salar de Uyuni: I – Die Wüste aus Salz
Nach einer Nachtbusfahrt von La Paz aus kamen Patrik, Karen und ich früh morgens in Uyuni an. Mit unseren Rucksäcken machten wir uns auf die Suche nach ein paar Tourenanbietern, mit denen wir auf eine Entdeckungsreise durch die Salzseen gehen wollten. Wir kamen uns vor wie im Haifischbecken. Überall quatschten uns Vermittler an, die uns erzählten, dass genau ihre Tour am besten ist… Nach einiger Zeit des Suchen fanden wir endlich das Officina einer Agencia die uns im Vorfeld empfohlen wurde. So buchten wir die Tour und saßen 1 Stunde später mit 3 anderen Deutschen und unserem Guide im 4×4.
Die erste Station der Tour war der „Cementerio de trenes“ – ein alter Zugfriedhof. Dort ließ sich die glohreiche Eisenbahngeschichte Boliviens bestaunen. Schrott.
Nach einer kleinen Fotopause ging es wieder in den Jeep zum nächsten Fotostopp: Wir setzten unsere Füße auf den größten Salzsee der Erde. Hier verbrachten wir den restlichen Tag, rumfahrend und Fotos machend. Durch die Perspektivlosigkeit in besonders diesem Teil Boliviens ließen sich lustige Aufnahmen erziehlen.
Nach einem kleinen Stopp bei einer Kaktusinsel endete der erste Tag in einem Hostel aus Salz. Wenn einem das Essen also zu lasch war, musste man nur einmal auf den Boden greifen :D…