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Von Uyuni und den Salzseen machten sich Patrik und ich direkt weiter nach Cochabamba. Am frühen Vormittag machten wir uns erst auf die Suche nach den Bussen, die später nach Toro Toro fahren sollten. Nach ein bisschen rumlaufen fanden wir eine Agentur, kauften uns die Tickets für den Nachmittag und ließen unser Gepäck dort.
Dann war es an der Zeit, ein bisschen was von Cochabamba zu sehen. Nach einiger Zei im Centrum, einer Essens- und Internetpause machten wir uns auf zum Christo: wir nahmen die Seilbahn für Faule und hatten oben eine wunderbare Sicht auf Cochabamba während der Christo (größer als der in Rio) über uns ragte.
Ein paar Stunden später ging dann auch unser Bus nach Toro Toro (6 Stunden fahrt für 130km 😀 ). Wir zwei waren die einzigen Touris, von ein paar Hühnern abgesehn. Am folgenden Tag starteten wir morgens mit 4 anderen Touris eine Tagestour: Es ging in die „Ciudad de Itos“ und die „Caverna de Umajalanta“.
Die „Ciudad de Itos“ liegt versteckt in einem Felshaufen, der von außen nach nicht viel aussieht. Innerhalb jedoch lassen sich viele Höhlen, Grotten und Spalten entdecken. Weiter ging es in die „Caverna de Umajalanta“, einer noch nicht vollständig erkundeten Tropfsteinhöhle. Hier krochen und kletterten wir fast 2 Stunden durch die Dunkelheit. Zum Glück mit Kopflampen und Helm. Das war aber auch alles an „Sicherheit“. Ein wirklich außergewöhnlicher Ort. Wir sahen augenlose Fische, krochen militärmäßig durch superenge Gänge und kamen auch alle wieder heile ans Tageslicht.
Am zweiten Tag machten wir wieder eine Tour, diesmal zu Fuß. So kamen wir zu Dinosaurierspuren und einem riesigen Canyon. In dessen Fluss nahmen wir ein köstliches Bad und waren froh in Toro Toro gelandet zu sein.
Nach Uyuni war dieser Ort ein wahres Ruheparadies. Insgesamt waren wir über dieses Wochenende ca. 10 Touristen vor Ort. Es war ein Wahl-Wochenende, die Bürgermeisterämter wurden neu gewählt. Daher müssen sich die Nationalen in ihrer Stadt aufhalten, außerdem ist der Busverkehr stark eingeschränkt. Unter internationalen Touristen ist der Nationalpark Toro Toro noch ziemlich unbekannt, Glück für uns. Unser Guide war zudem top-motiviert und ziemlich allwissend. Und bei ca 15 Euro p.P. für zwei Tage Touren kann man auch nicht meckern.
Abends fanden wir zum Glück einen Bus zurück nach Cochabamba, von wo wir um Mitternacht direkt einen Anschluss nach La Paz fanden.
Dort hatten wir dann einen Tag zur Erhohlung, bevor es weiter ging: Wandern des Takesi-Treks…